Der Rat von Dalaran Wiki
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Die Offensive gegen die Eiserne Horde ist in den letzten Monaten weiter fortgeschritten. Die Truppen der Allianz kämpfen an mehreren Fronten. Doch was ist mit jenen geschehen, die sich wagemutig dem Schattenrat entgegen gestellt haben?

ooc: Mit diesem Plot soll das Projekt Draenor abgeschlossen und eine Überleitung zu Legion geschaffen werden.

Ansprechpartner: Ariy-Der Mithrilorden bzw. Xoranya-Der Mithrilorden

Unerwarteter Besuch[]

Soldaten, Abenteurer, Idealisten. Am zentralen Brunnen von Mondsturz konnte man so manch interessantes Gespräch führen und neue Bekanntschaften machen.
So auch an jenem Abend, als eine fremde Nachtelfe, die sich später als Mynariel Nachtläufer vorstellte, die Garnison betrat. Sie erklärte, dass sie Mitglied Elunes Tempelwache sei und entsandt worden war, um Nachforschungen zum Verbleib ihrer Einheit hier auf Draenor anzustellen. Gesucht wurden der Druide Irbisil und die beiden Schildwachen Ariy Nachtschleicher und Seychal Winterhauch.

Letztes Gefecht1


Jiltanith erinnerte sich sofort an den kauzigen Druiden, der vor allem durch seine Vorliebe zu übermäßigem Alkoholkonsum im Gedächtnis geblieben war. Sie empfahl Versorger Hanfa zu befragen. Der Draenei hatte schon seit ihrer Ankunft hier in Draenor Handel mit den Neuankömmlingen betrieben und sein Geschäft mittlerweile zu einem geräumigen Verkaufsstand mit Sitzgelegenheiten ausgebaut.
Freundlich wie immer begrüßte er die Gruppe bestehend aus Mynariel, Jiltanith, Peter, Kondo und Xoranya. „Arkenon poros, was kann ich für euch tun?“
„Wir suchen einen Druiden namens Irbisil,“ Mynariel zögerte etwas bevor sie vortrat.
„Irbisil...Druide....hat er etwas bei mir gekauft, mit dem er nicht zufrieden ist?“
„Nicht das wir wüssten, aber wir haben ihn länger nicht gesehn - war er in letzter Zeit hier? Vielleicht hat er Alkohol gekauft,“ warf Jil ein.
Versorger Hanfa strich mit seiner Hand mehrfach über seine Tentakel im Gesicht. „Jetzt da ihr dies sagt, glaube ich mich an eine seltsame Gestalt zu erinnern. War es ein Elf mit langen Ohren?“
Jil nickte heftig.
„Hm, er hatte viel Zeit hier verbracht und auch sehr viel getrunken, bis er unter dem Tisch lag.“
„Das klingt nach genau dem Richtigen,“ meinte Jil.
„Aber ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. Er redete immer wieder von den Botani. Sie schienen sein Interesse geweckt zu haben.“
„Die haben der Gruppe der Kirin Tor doch zugesetzt und wollten in Sturmwind eindringen,“ Peter blickte fragend in die Runde.
„War er bei dem Einsatz dabei?“ Xoranya wandte sich Jil zu.
„Ja, aber das ist lange her.“
„Und danach hat er sich selbständig gemacht? Typisch Druide.“
„Kann mir jemand erklären was genau Botani sind? Ein Druide, der sich zu Pflanzen hingezogen fühlt, ist ja nichts Neues.“ Mynariel blickte fragend in die Runde.
„Botani sind Leute, die wohl auch Pflanzen sind,“ erklärte Jil. „Leider waren die, die wir getroffen haben, der Ansicht, das Menschen und ähnliches einen guten Nährboden für sie abgeben.“
„Vielleicht ist er dorthin, um sie näher zu studieren,“ meinte Mynariel. Von allen Seiten kam zustimmendes Nicken. Das war eine Spur, die sie im Augen behalten sollten.

Sie bedankten sich bei dem Versorger und machten sich auf den Weg zum nahegelegenen Außenposten der Nachtelfen. Dort waren die beiden Schildwachen sicherlich bekannt und man wusste vielleicht auch wohin sie verschwunden waren.
Sternenfall lag gleich rechts der Garnison hinter einem Berg. Der Stützpunkt wurde gut bewacht und Wächterinnen patrouillierten dort. Am Mondbrunnen trafen sie auf die kommandierende Mondpriesterin Delas Mondfang.

Letztes Gefecht2


Mynariel salutierte vor der Mondpriesterin. „Elune adore Priesterin, ich würde euch gerne etwas fragen falls ihr Zeit erübrigen könnt.“
„Elune adore, Schwester. Was habt ihr auf dem Herzen?“
„Ich bin auf der Suche nach den Schildwachen Ariy und Seychal, sie gehören der Tempelwache an und wurden zuletzt hier in der Nähe gesehen. Wisst ihr etwas über die zwei?“
Delas Mondfang blickte erst prüfend auf die Versammlung an Menschen und wandte sich dann wieder der Elfe vor ihr zu. „Die Schildwachen Ariy Nachtschleicher und Seychal Winterhauch wurden entsandt, um Gul'dan und den Schattenrat zu jagen.“
„Eine ernstzunehmende und schwere Aufgabe,“ murmelte Peter, während die anderen zustimmend nickten.
„Die Geschichte dieser Welt darf sich nicht wiederholen,“ sagte die Priesterin mit harter Stimme.
Mynariel schluckte schwer. „Könnt ihr mir sagen wo sie gerade stationiert sind?“
Delas blickte nochmals über die Gruppe und sagte bestimmt: „Beide agieren völlig selbständig und sind niemandem Rechenschaft schuldig. Es würde ihren Auftrag behindern, würden Nachrichten über ihren Aufenthaltsort kursieren.“
Peter konnte sich mit dieser Antwort nicht zufrieden geben und trat vor. „Verzeiht werte Mondpriesterin. Aber widersprecht ihr euch da nicht? Eben hieß es noch, sie wurden entsandt, um den Schattenrat zu jagen. Und ihren Auftrag würde es behindern, wenn sie keine Hilfe bekommen. Zu zweit gegen den Schattenrat... bei allem Respekt, das schafft keiner. Ihr könnt eurem Volk helfen oder schweigen und es auf dem Gewissen haben, sie vielleicht dem Tode ausgesetzt zu haben.“
Auch wenn keiner es sonst zur Sprache brachte, schienen doch alle die Meinung des Geistlichen zu teilen.
„Falls sie gescheitert wären wüsste das ja auch niemand und das würde die Lage verschlimmern, jemand muss doch wissen wo sie sein könnten,“ bedrängte Mynariel die Priesterin weiter.
„Oder aber, gibt es eine Möglichkeit, Ihnen eine Nachricht zukommen zu lassen, falls sie sich regelmäßig irgendwo melden?“ warf Jil ein.
„Ich kann euch nicht sagen, wo sie sich befinden, da ich es nicht weiß. Aber......als sie aufbrachen, war ihr Ziel Anachoretin Rusalka in Auchindoun zu treffen.“
Die Spannung in der Gruppe löste sich, als Jil und andere aufatmeten.
„Das ist eine wertvolle Information werte Priesterin. Ich kann euch dafür gar nicht genug danken,“ Mynariel lächelte.
Alle bedankten sich für das Gespräch und die Mondpriesterin wünschte der Gruppe viel Erfolg bei ihrer Suche.

Letztes Gefecht3

Etwas abseits besprachen sie sich, was sie bisher erreicht hatten und als nächstes zu tun gedachten. Mynariel war etwas überrascht, dass alle bereit waren sie bei ihrer Suche zu unterstützen. Doch alle hielten es für eine ausgesprochen schlechte Idee eine Unwissende den Gefahren Draenors alleine auszusetzen. Außerdem war nicht auszuschließen, dass sie denjenigen in die Quere kamen, welche die Gesuchten jagten.
Man fasste also den Entschluss zunächst Anachoretin Rusalka in Auchindoun aufzusuchen. Jil kannte die Draenei seit ihrer Ankunft, wonach sie die Fremden herzlich willkommen geheißen und sich für den Aufbau freundschaftlicher Beziehungen eingesetzt hatte.
Zurück in der Garnison mussten sie allerdings feststellen, dass momentan alle Greifen unterwegs waren und erst am nächsten Tag wieder zur Verfügung standen. So begaben sich schließlich alle zur Ruhe, nachdem man Mynariel zahlreiche Vorschläge für ihre Unterbringung gemacht hatte.

Auchindoun[]

Jiltanith, Mynariel, Peter und Xoranya versammelten sich am Brunnen der Garnison, um gemeinsam nach Auchindoun aufzubrechen. Dort hofften sie Anachoretin Rusalka zu treffen und von ihr etwas über den Verbleib von Ariy oder den anderen Mitgliedern der Tempelwache zu erfahren. Sie landeten bei der Zuflucht des Exarchen und befragten einen der Draenei nach der Anachoretin. Tatsächlich weilte sie immer noch in Auchindoun, um sich um Verwundete und Pilger zu kümmern. Er schickte die Gruppe hinab zum inneren Ring, wohin sich Rusalka zurück gezogen hatte, um ein wenig Ruhe zu finden. Gerade als sie sich auf den Weg machen wollten, kam eine weitere Nachtelfe auf sie zu und sprach Mynariel an. Sie stellte sich als Anorien vor und gehörte offenbar derselben Einheit an wie Mynariel. Auch ihr Kontakt zu den anderen Mitgliedern war abgebrochen, so dass sie sich der Gruppe anschloss, um gemeinsam den Aufenthaltsort zu ermitteln.

Letztes Gefecht4

Am inneren Ring angekommen dauerte es nicht lange, bis Jil die Anachoretin erblickte. Sie zeigte sich sehr erfreut, ein bekanntes Gesicht wieder zu sehen und war offen gegenüber ihrem Anliegen.

Mynariel trat vor und erkundigte sich, ob sie etwas über den Verbleib der beiden Schildwachen und des Druiden der Tempelwache wisse.
Rusalka erinnerte sich sofort an Ariy und konnte sie sehr genau beschreiben.
"Eine Elfe mit dem Namen Ari kam zu uns, um uns im Kampf gegen die Sargerei und den Schattenrat zu unterstützen," sagte sie. " Ich habe noch nie jemanden mit soviel Selbstlosigkeit und gleichzeitig soviel Hass im Herzen kennen gelernt. Als sie zu uns kam, hatten die Sargerei durch einen Verrat eines Auchenai Auchindoun bereits übernommen. Ari war ganz versessen darauf, uns im Kampf zu unterstützen, auch wenn sie Vorhalte gegen die Blutelfen zu haben schien. Sie konnte nur eine Sache sehen: die Vernichtung des Schattenrates. Sie sagte immer wieder, dass sie noch eine Rechnung mit ihnen offen hatte. Ich erklärte ihr, dass der Weg der Rache sie selbst zerstören würde, wenn sie ihn nicht verließ. Aber sie wollte nicht auf mich hören."
"Ich kann das Ziel gut nachvollziehen, aber das klingt, als wäre etwas passiert, das persönlich ist," sagte Jil nachdenklich.
"Das ist nicht gut...", Mynariel klang sehr besorgt. "Aus Hass entsteht nur Schlimmeres. Wisst ihr wohin sie nach der Schlacht gegangen sind?"
Rusalka sprach weiterhin freundlich, doch ihre Stimme nahm einen melancholischen Tonfall an. " Sie hat unsere Truppen in Shattrath unterstützt, als wir hörten, dass Socrethar sich dort aufhält. Aber es entpuppte sich leider als ein weiterer Avatar. Dann kam die Nachricht, dass Schwarzfaust und die Schwarzfelsgießerei gefallen war. Die Rangari griffen einen Boten auf, aus dem Ari die Information herauspresste, dass Gul'dan die verbliebenen Kriegshäuptlinge in Klingenwuts Kommandoposten sammelt. Ein Spähtrupp sollte herausfinden, was er vor hatte. Ari wollte um jeden Preis dabei sein. Doch nur ein Späher kam zurück und berichtete, dass Gul'dan den Häuptlingen erneut Dämonenblut angeboten und Kilrogg es angenommen hatte. Wir wissen nicht, warum unsere Späher entdeckt wurden. Rangari sind nicht so leichtfertig sich entdecken zu lassen."
Während Jil mit ihrer Fassung zu kämpfen schien, wollte Mynariel mehr wissen: "Wie heißt der Späher? Ich würde mich gerne mit ihm unterhalten."
" Ich fürchte, dass ihr ihn so leicht nicht finden werdet, denn er hat sich unseren Truppen angeschlossen, welche die Tore von Tanaan angegriffen haben. Exarch Maladaar hat das Kommando über diesen Einsatz."
"Wir müssen diesen Späher finden, da er Informationen hat, die uns weiter helfen werden." Mynariel blickte zu Jil. "Oder wäre es besser den Außenposten aufzusuchen?"
"Wie heißt der Späher, wie könnten wir ihn erkennen?" fragte Jil.
Rusalka dachte nach. " Ich glaube sein Name war Tuul. Doch wie ihr ihn finden könnt, kann ich euch leider nicht sagen. Rangari operieren eigenständig. Ihr müsst auch in Betracht ziehen, dass die Offensive Opfer gefordert hat.  Ich sage es nur sehr ungern, aber ich fürchte eure Freundin hat ihr Leben in Klingenwuts Posten gelassen."
"Selbst wenn es so ist, werden wir Gewissheit suchen," sagte Jil leise.
Rusalka lächelte Jil an. "Hoffnung ist ein seltenes Gut, bewahrt es euch so gut ihr könnt. Es wird das Licht in eurer dunkelsten Stunde sein. Und haltet es immer in eurem Herzen, lasst euch nicht von Hass leiten."

Mynariel und Jil bedankten und verabschiedeten sich von Rusalka und gingen zu den anderen, die etwas abseits gestanden hatten.

Letztes Gefecht5

Allen war klar, dass diese Suche sie nun mitten in die Schlacht gegen Gul'dan und seine Höllenorcs führen würde. Während Xoranya furchtlos ihre Klinge in den Dienst der Sache zu stellen bereit war, musste Peter eingestehen, dass seine großen Tage des Kampfes schon hinter ihm lagen. Mynariel hingegen wollte die weiteren Gefahren lieber alleine auf sich nehmen, stieß damit jedoch auf keine große Gegenliebe. So beschloss die Gruppe zunächst zur Garnison zurück zu kehren und das weitere Vorgehen intensiv zu planen.


Klingenwuts Kommandoposten[]

Jil, Kondo, Mynariel, Peter und Xoranya trafen sich im Kommandogebäude der Garnison, um ihr weiteres Vorgehen zu planen.
Auf dem Tisch lagen ausgebreitet zwei Karten von Draenor: eine zeigte Talador und die andere den Tanaandschungel. Am Tor von Tanaan überlappten sich beide.

Nachdem alle Platz genommen hatten, erzählte Xoranya was sie an aktuellen Informationen über die Offensive in Tanaan erhalten hatte.

Letztes Gefecht6

Klingenwuts Kommandoposten ist bereits vor dem Durchbruch nach Tanaan von der Allianz belagert worden. Der Kriegshäuptling der Brennenden Klinge, Azuka Klingenwut, ist dabei getötet worden, so dass von der Festung seither kaum noch eine Gefahr ausgeht. Auch bei der Offensive gegen die Tore von Tanaan hatte der Posten nur noch wenig Gegenwehr zu leisten vermocht. Die verbliebenen Orckrieger wurden heute nicht mehr als Bedrohung angesehen.
Exarch Maladaar hatte die Offensive gegen die Tore von Tanaan angeführt und hielt jetzt die Front im Westen.
Die Hauptstreitmacht der Allianz war bei der Höllenfeuerzitadelle zusammengezogen und belagerte diese. Von dort waren bereits erste Erfolge zu berichten. Es wurde eine Bresche in die Festung geschlagen und die Truppen rückten stetig weiter vor. Geheiminformationen zufolge wurde Gul'dan und der Schattenrat in der Höllenfeuerzitadelle vermutet.
Im Norden lag ein Hafen, an dem stetig Schiffe mit weiteren Orckriegern als Verstärkung ankamen und in Teufelsorcs verwandelt wurden.
Mit der Löwenwacht hatte die Allianz eine schlagfertige Basis in Tanaan erbaut, von der aus alle Operationen koordiniert wurden.
Nun stellte sich die Frage, welche Spur sie weiter verfolgen wollten.
Jil schlug vor in der Löwenwacht nach Ariy zu fragen, möglicherweise ist sie dort gesehen worden.
Peter hingegen meinte, dass man an der Front im Westen beginnen sollte.
Möglicherweise war dort etwas über den Späher zu erfahren.
Schließlich kam man zu der Auffassung, dass zunächst im Westen bei Klingenwuts Kommandoposten nach Hinweisen gesucht werden soll.

Schon von der Ferne konnte man Spuren der letzten Schlacht erkennen. Die Brücke, welche zum Kommandoposten führte, war eingestürzt und die Straße gen Tanaan säumten zahlreiche zerstörte Kanonen.
Gerade als sie die Festung näher unter die Lupe nehmen wollten, ertönte eine seltsame Stimme aus den Schatten. „Kraaaahhh! Fremde! Gute Fremde? Böse Fremde?“
„Kommt darauf an, wer ihr seid?“ erwiderte Xoranya.
„Ich kenn' ihn doch,“ sagte Kondo. „Lange nicht mehr gesehen.“
„Ja, das ist der komische Vogel,“ meinte Jil.
„Oh... ja sind doch...“, Jack begann breit zu grinsten und rannte auf die Gruppe zu. „Die Lichtmenschen! Jack freut sich euch zu sehen! Kraaah! Das Spitzohr da kennt Jack nicht. Aber ist mit euch unterwegs, also mag Jack sie. “
Mynariel hob eine Augenbraue. „Spitzohr....ich bin Mynariel.“
„Und was macht ihr hier, wenn ich das so fragen darf?“ sagte Xoranya freundlich.
„Kraaahh... Schattenweiser Iskar ist weg. Weg führt hierher. Jack soll suchen, was passiert, aber hat nur gefunden, dass Schattenweiser im Duschungel ist.“
„Vielleicht können wir uns gegenseitig helfen,“ schlug Jil vor. „Wir suchen jemanden aus Mynariels Einheit.“
„Wir wissen nur, dass sie in dieser Festung war und dann ist sie verschwunden,“ fügte Xoranya hinzu.
„Jack, Ihr kennt sie ja, die die wir suchen, von unserem Einsatz im Schattenmondtal.“
Jack nickte. „Ja, da war Iskar auch. „Hat aber nichts gesehen. Nur Orcs, die alles in Dschungel bringen. Jack hat keine Spitzohren gesehen. Aber Ooorcs und Blauhäuteee... und komische Magie wie da in Stadt der Blauhäute...Schattenrat wieder da, nutzt Magie um diese Dä... Dämo... Dämodingsbumse zu machen.“
Jil atmete tief aus. „Jetzt verstehe ich. Orkische Dämonenbeschwörer. Hm - wenn die Magie von dort ausgeht, würde das dabei helfen, der Spur zu folgen, wenn wir uns dort umsehen?“
„Vielleicht finden wir ja mehr Hinweise...oder zumindest Leichen. Das wäre ja auch ein Hinweis,“ Xoranya klang nicht sehr zuversichtlich.
Aber schließlich stimmten alle dem Vorschlag zu, sich in der Festung umzusehen, um die Magiespur ausfindig zu machen, von der Jack sprach und weitere Hinweise zu suchen.

Die Festung war nicht sehr gut bewacht. Sie hatten die Wachen schnell ausgeschaltet und drangen ohne Probleme weiter in den Vorhof vor. In einer Grube trainierten einige Orcs und waren von dem Angriff völlig überrumpelt. Sie betraten ein Gebäude draeneischen Ursprungs, das noch weitestgehend intakt war. Innen jedoch war die Einrichtung komplett zerstört und zu einem Lagerraum für Munitionskisten und Pulverfässer umfunktioniert worden. In der Mitte stand ein Tisch mit einer Karte Draenors darauf, die jedoch keine weiteren Aufschlüsse über nicht bereits schon bekannte Angriffspläne lieferte. Als sie das Material näher untersuchten, fand Mynariel einen Wappenrock der Tempelwache. Er war zerrissen und mit Elfen- und Orcblut verschmiert.
Alle schauten bestürzt auf das Fundstück.
„Ein Ork hätte wenig Grund, einen Wappenrock zu verstecken,“ meinte Jil. „Eine Tempelwache hingegen schon.“
„Ihn absichtlich zu verstecken würde passen. Vielleicht wollte sie nicht entdeckt werden.“ Warf Xoranya ein.
Mynariel sah nach, ob sie in dem Stapel noch etwas persönliches von Ariy finden konnte, doch da war sonst nichts.
Also verließen sie das Gebäude wieder und folgten dem Weg weiter hinauf.
Abseits der Straße erregte etwas Jils Aufmerksamkeit und sie hob eine Klinge vom Boden auf. Sie war länger als ein Dolch aber kürzer als ein Schwert und war stark gebogen. Im Griff war ein Symbol eingraviert, das ein Auge mit drei Tropfen an seiner Unterseite zeigte.
Jack nickte eifrig. „Rote Orcs mit weißer Haut haben Auge mit Blut.“
„Hmm, ich habe es schon einmal gesehen,“ sagte Kondo. „Es ist eine Ritualklinge des blutenden Auges aus Zeth'Gol.“

Jil steckte die Klinge ein und bedeutete den anderen weiter zu gehen.

Letztes Gefecht7


Als sie den Berg erklommen hatten, erreichten sie einen großen Platz mit einem orcischen Kommandogebäude. Als sie sich darin umsahen bemerkten sie das Knirschen vieler Glassplitter unter ihren Stiefeln. Xoranya bückte sich und hob den zerbrochenen Rest einer Phiole auf, in der sich noch eine grüne Flüssigkeit befand.
Jack flippte sofort völlig aus und schrie: „Kraaaah! Nicht! Nicht anfassen!“ Er fuchtelte wild mit den Händen. „Böse Magie, dunkle Magie. Jack hat unten in Arakkoa-Land gespürt. Dunkelheit wird wieder Giftig. Dann Iskar weg. Und hier Echo von dunkler Magie.“
„Anachoretin Rusalka hat etwas erwähnt, was hier beobachtet wurde, das wird doch nicht... das wird nicht hier gewesen sein, in diesem Raum? Das Blut? Dämonenblut?“
Jil betrachtete die grünlichen Reste an der Phiole mit angeekelter Faszination.
„Giftig! Kraaah! Dunkle Magie, böse Magie! Falsche Nutzung von Schattenrat.“
Jil wandte sich an Jack. „Von hier führt also die dunkle Spur besonders deutlich?“
„Besser als in Heimat,“ Jack nickte. „Spur führt aus Festung durch Tor in Dschungel.“
„Nun - folgen wir dieser Spur? Das selbe wird Ariy auch getan haben, wenn sie konnte,“ meinte Jil.
„Dann auf in den Dschungel und vielleicht treffen wir auf den Rangari Späher...Tuul falls ich mich recht entsinne,“ sagte Mynariel.
„Ran... Ranga... Rangadingsbums?“
Mynariel überlegte kurz. „Ehm, Blauhäute.“
„Dann wir gehen los und suchen Blauhaut!“ krähte Jack schon fast feierlich und schritt voran.
Die anderen folgten ihm aus der Festung und schlugen den Weg Richtung Tore von Tanaan ein, vorbei an zerstörten Kanonen und verbrannter Erde.
Als sie das gewaltige Tor durchschritten hatten, konnten sie den Kampflärm von der anderen Seite schon hören. Leichen von abartig veränderten Orckämpfern, überströmt von grünem Blut wiesen ihnen den Weg zur Front.

Die Ruinen von Kra'nak[]

Das-Letzte-Gefecht Studieren-der-Karte

Studieren der Karte - gibt es einen Weg, die Front zum umgehen?

An der Eisernen Front galt es nun herauszufinden, ob der Rangari Tuul, welcher vielleicht etwas über Ariys Aufenthaltsort wusste, aufzuspüren war. Jil schlug also vor, Exarch Maladaar zu befragen, ob er etwas über den Verbleib des Rangari sagen konnte. Dieser hielt die Gruppe zunächst für weitere Verstärkung im Kampf um die Frontlinie, war jedoch bereit ihnen Auskunft zu geben. Er erklärte, dass der Gesuchte Teil der Vorhut war, welche den Durchbruch durch das Tor sicherte und dann eine Gruppe von Rangari tiefer in den Dschungel begleitete, um dort Spähposten zu errichten. Seither habe er nichts mehr von ihm gehört und mahnte die Gruppe zur Vorsicht, denn es war bekannt, dass die Orks des Blutenden Auges gerne Gefangene machten, um sie für ihre bestialischen Blutopfer zu missbrauchen. Jil sprach im Namen der anderen den Wunsch aus, diesen Rangari und mögliche andere Gefangene zu suchen und bat um die Erlaubnis des Exarchen. Dieser spendete ihnen seinen Segen und entließ sie mit hilfreichen Hinweisen, wo sie Zeth'Gol finden konnten.

Das-Letzte-Gefecht Studieren-der-Karte2

In einem kleinen Holzhaus, in dem Vorräte gelagert wurden, befand sich auch eine Karte des Tanaandschungels, auf der sie ihren Weg planen konnten. Der direkte Weg nach Zeth'Gol führte direkt durch die stark umkämpfte Front und war ein äußerst gefährliches Unternehmen. Daher versuchten sie auf der Karte einen anderen Weg ausfindig zu machen, um die Berge im Norden zu umgehen. Nördlich ihres Standpunktes lag ein kleiner See, zu dem ein Weg durch die Berge führte, welchen sie für vielversprechend hielten. Und alles war besser, als den Orks direkt in die Arme zu laufen, da waren sie sich schnell einig.

Das-Letzte-Gefecht Umgehen-der-Front

Beim Umgehen der Front findet sich eine Ansiedlung der Arakkoa - doch sind sie freundlich gesinnt?

Als sie den Hügel erklommen hatten, offenbarte sich ihnen ein erster Überblick über den See, als Jack plötzlich stehen blieb. „Oh... nicht gut, nicht gut...“

Alle blickten voraus, doch viel war noch nicht zu erkennen außer einer kleinen Insel inmitten des Sees und einigen umgestürzten Säulen über denen merkwürdiger grüner Dunst schwebte.
„Ruinen. Ruinen von Kra'nak. Alter Arokka Ort.“, sagte Jack.
„Hey, prima, eure Leute, die helfen uns bestimmt“, meinte Xoranya doch Jack schüttelte den Kopf.
„Jack spürt dunkle Magie... als wäre wieder Leben dort... böses Leben...Irgendwas stimmt dort nicht... hoffentlich Araokka sind wohlauf,“ er klang besorgt.
„Also.... sucht Ihr nicht einen von euch, der verschwunden ist?“, wollte Jil wissen.
„Iskar... Anführer,“ Jack nickte. „Hoffentlich er auch wohlauf...“
„Dann lasst uns in den Ruinen nach ihm suchen,“ schlug Jil vor.
Langsam näherte sie sich den Ruinen und konnten immer mehr der unnatürlichen Vorgänge erkennen. Ein großgewachsener Jünger schritt von rechts durch die Ruinen. Seine Augen leuchteten grün und das Gefieder war grau. Kurz bliebt er stehen und brüllte irgendwas, woraufhin hinter der Mauer Bewegung zu sehen war. Sie gingen alle in Deckung, um nicht erkannt zu werden und beobachteten weiter. Der Jünger breitete die Flügel aus und rief laut genug, dass sie es selbst aus dieser Entfernung hörten: “An die Arbeit! Der Weg zur Litanei ist nicht mehr weit! Tempo und Gul'dan wird euch mit macht erfüllen, wie mich! KRAH!“ Damit verschwand er im Himmel und flog über die Berge hinweg ins Landesinnere.
„Er... er hat uns verraten...Iskar hat uns verraten. Unser Anführer... wenn das die anderen erfahren...“, Jack drückte die Hände ins Gesicht. „Arakkoa waren Jünger... bekamen Fluch von Sethe, der Fleisch verbrannte und Fliegen verwehrte. Einziger Schutz war Flucht in den Schatten...Wunsch von jedem Arakkoa ist, wieder fliegen... Iskar kann fliegen...“ Jack deutete in den Himmel, wo der große Jünger verschwunden war. „Jack erkennt Stimme überall... das war Iskar...“ Jack ließ traurig den Kopf fallen.
„Also ich würde vorschlagen wir erlösen eure Brüder von der Teufelsmagie,“ meinte Xoranya.
„Ist gute Idee, aber Jack weiß nicht, wie viele sind. Sollte aber Weg an Berg vorbei zu Orc-Dorf geben.“

Arakkoa-Säulen

Das grüne Licht verheisst nichts Gutes!

Mynariel verschwand in den Schatten und inspizierte ihren Weg. Als sie zurückkehrte berichtete sie davon, dass die Arakkoa von Dämonen begleitet wurden und sich Dämonenzirkel in den Ruinen befanden. Außerdem lag dort ein gewaltiges Skelett, das von Teufelsmagie umhüllt wurde.

Vorsichtig näherten sie sich den Ruinen und schalteten die Beschwörer aus bevor sie sich ihrer Anwesenheit bewusst wurden. Langsam kämpften sie sich ihren Weg durch die Ruinen, die sehr verwinkelt und teilweise schlecht einsehbar waren, was ihnen sehr zugute kam, denn so wurden sie nicht so schnell entdeckt. Als sie auf der gegenüberliegenden Seite des Sees angekommen waren, mussten sie einen Hügel erklimmen, dessen Zugang von einem Oger bewacht wurde.
Jack übernahm die Kontrolle über einen Kaliri, um den Oger abzulenken, so dass sie unbemerkt einen unbewachten Weg nach oben nehmen konnten. Dort fanden sie auch den Ausgang aus den Ruinen und gelangten an einen Arakkoa-Außenposten mit ihnen freundlich gesinnten Verbündeten. Hier gönnten sie sich eine Ruhepause bevor sie den Weg zum Orkdorf fortsetzen wollten und Xoranya fand eine Möglichkeit die Garnison über ihren Verbleib zu unterrichten.

Zeth'Gol[]

Das-letzte-Gefecht Aufbruch-gen-blutendes-Auge

Aufbruch

Der Weg nach Zeth'Gol führte zunächst den Bergpfad hinab, der sich dann nach rechts wand. Hier begegneten ihnen erste Anzeichen, dass sie sich im Jagdgebiet eines Orksklans befanden: Bemalte Schädel zierten aufgespießt den Wegesrand. Als sie in den Dschungel hinabstiegen wurde die Luft wärmer und feuchter. An einer Lagerstätte entdeckten sie einige Orkleichen, deren rote Haut mit weißer Farbe bemalt war. Jack identifizierte sie als Orks des Blutenden Auges.
Von diesem Platz hatte man einen guten Überblick über den weiteren Verlauf des Weges, der schließlich den Berg hinauf führte und zwischen gewaltigen zahnartigen Spießen verschwand. Inmitten dieser Abwehranlage konnte man einen Turm ausmachen und entlang des Weges wehten Banner mit einem blutenden Auge. Sie hatten Zeth'Gol gefunden.
Mynariel bot sich als Späherin an und verschmolz mit den Schatten, während die anderen sich dem Dorf entlang des Bergrückens näherten.

Das-letzte-Gefecht Im Farn

Getarnt in den Farnen wird dem Spähbericht gelauscht

Nach ihrer Rückkehr berichtete sie von einem Riesenork, der den Weg entlang patrouillierte und anderen, welche sich an Blutkugeln zu schaffen machten. Man beschloss, den Wächter fort zu locken und zu beseitigen, bevor er Alarm schlagen konnte. Anschließend drang die Gruppe weiter in das Dorf vor und versteckte sich in den mannshohen Farnen entlang des Weges. Mynariel wurde wieder ausgesandt, um nach Käfigen oder sonstigen Spuren von Gefangenen Ausschau zu halten.
Sie kehrte mit der Nachricht zurück, dass sie an einem Ritualstein mit einem blutenden Auge darauf einen Draenei angekettet gefunden hatte.

Das-letzte-Gefecht Rettung-des-Spähers

Der angekettete Späher

Bedacht nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, kletterte die Gruppe über Felsen und näherte sich seitlich dem Ritualplatz. In seiner Mitte befand sich ein Becken, das mit Blut vollgelaufen war. An dem größten der Steine hing der Draenei mit Ketten gefesselt. Von seinen Armen tropfte stetig Blut, das sich in Rinnsalen sammelte und zu dem Blutbecken floss. Jil zerschlug seine Ketten und befreite ihn, während die anderen versuchten sich die Angreifer vom Leibe zu halten, denn ihr Eindringen war nicht ganz unbemerkt geblieben.

Das-letzte-Gefecht Späher-gerettet

Schnell zogen sie sich zurück und Jil verband seine Wunden notdürftig, während der Draenei sich als Tuul vorstellte, der Rangari, nach dem sie gesucht hatten. Er war durch den Blutverlust sehr geschwächt, konnte ihnen aber Auskunft über den Verbleib von Ariy geben.
Bevor man sie in ihrem Versteck entdeckte, verließen sie Zeth'Gol wieder, den wankenden Tuul im Schlepptau, bis sie sich abseits des Weges an einer uneinsichtigen Stelle nieder lassen konnten, damit Tuul wieder zu Kräften kam. Hier berichtete er, dass die Orks Ariy in eine nahe gelegene Höhle gebracht hätten für ein bestimmtes Ritual, dessen Grausamkeit er sich nicht auszumalen vermochte. Er bedankte sich für die Rettung und versprach, die Gruppe zu der besagten Höhle zu führen. Doch der Blutverlust setzte ihm immer mehr zu und trotz Jils Verbänden und einer kleinen Stärkung, war es für ihn zunehmen eine Qual, sich auf den Beinen zu halten.
Tuul führte seine Retter den Weg hinauf in die Berge, den sie auch gekommen waren. Doch etwas versteckt hinter einer Bergkuppe führte ein Weg seitwärts über einen umgestürzten Baumstamm. Hier befand sich ein Felsen mit dem Zeichen des blutenden Auges und die schon bekannten Orkschädel auf Spießen, welche davor warnten dieses Gebiet zu betreten. Tuul erklärte, dass diese Höhle eine besondere Bedeutung für die Orks hatte, den dort ruhten ihre Verstorbenen. Doch die Geister ihrer Ahnen bewachten diese Höhle auch und trieben jeden Unbefugten, der sich dort hinein wagte, in den Wahnsinn.

Das-letzte-Gefecht Rückkehr zu den Arakkoa

Rückkehr in die Sicherheit bei den Arakkoa

Da sich Tuuls Zustand zu verschlechtern begann, rannte Jack voraus um Hilfe bei den Arakkoa zu holen. Ein Jünger trug Tuul schließlich in das Lager hinauf, wo er besser versorgt werden konnte. Die anderen überlegten unterdessen wie sie den Geistern in jener Höhle begegnen sollten, um Ariy aus dem Griff der Orks zu befreien.



Die Höhle des Blutenden Auges[]

Der Rangari Tuul ist zwischenzeitlich zur Garnison gebracht worden, um ihn dort besser medizinisch versorgen zu können, und er befand sich auf dem Weg der Besserung. Also war es nun an ihnen zu versuchen, Ariy aus den Fängen des Blutendes Auges zu befreien und alles deutete darauf hin, dass sie sich in dieser Höhle befand.

Das-letzte-Gefecht Grenzstein-des-blutenden-Auges
Das-letzte-Gefecht Schädel

Als sie den Grenzstein passiert hatten, welcher die Jagdgründe des Blutenden Auges markierte, kam Nebel auf, der immer dichter wurde je näher sie der Höhle kamen. Jil hatte vorausschauend eine Fackel mitgebracht, doch in diesem Dunst was selbst das kaum erhellend.

Das-letzte-Gefecht Eingang in die Tiefe mit Schädel

Am Höhleneingang

Sie fanden schließlich den Eingang zu der Höhle, welcher durch aufgespießte Orkschädel nur zu deutlich machte, dass sie hier nicht erwünscht waren. Ein schmaler Weg führte am Rand der Höhle entlang, in der der Nebel eine rötliche Färbung annahm. Wurzeln hingen von der Decke und behinderten ihr Vorwärtskommen. Je tiefer sie vordrangen, desto bedrückender wurde dieser Ort. Sie begegneten Geistern von Orks, die sie sofort angriffen und ihnen all ihren Hass entgegen warfen. Von den Wänden blickten Totenfratzen auf sie herab, deren Augenhöhlen rot zu leuchten schienen. Sie fühlen sich von tausend Augen beobachtet.

Die Höhle verengte sich immer mehr, bis sie zu einem schmalen Durchgang kamen, der von Blutgeistern bewacht wurde. Ihr Ziel musste nah sein. Nachdem sie die Wachen beseitigt hatten, gelangten sie in einen engen Tunnel, dessen Wände aus abertausenden von Schädeln und Gebeinen bestanden.

Das-letzte-Gefecht Totenschädel-in-der-Wand Arme-greifen-nach-uns

Schädel in der Wand - und Arme greifen nach uns!

Es war, als würden knochige Arme nach ihnen greifen, um sie am Weitergehen zu hindern. Doch als sie das Ende des Tunnels erreicht hatten, blockierte ein gewaltiges schwebendes Dämonenauge den Eingang in eine weitere Höhle, die wie eine Ritualkammer aussah.

Das-letzte-Gefecht Das Auge versprerrt den Weg

Das Auge griff sie mit Strahlen an, welchen sie nur knapp ausweichen konnten. Mynariel versuchte zunächst mit freundlichen Worten um Durchgang zu bitten, doch das Wächterauge ließ sich davon nicht beeindrucken. Durch ein Ablenkungsmanöver von Jil konnten sie kurzzeitig am Auge vorbei die Ritualkammer passieren, um weiter nach Ariy zu suchen. Aber das Auge folgte ihnen und griff sie wieder an. Mit vereinten Kräften gelang es schließlich den Dämon zu töten, der sie unbedingt davon abhalten wollte, weiter in die Höhle vorzudringen.

Im nächsten Raum erwarteten sie drei Blutgeister, die keine Anstalten machten sie anzugreifen. Sie blickten die Eindringlinge aus je einem starren Auge an, denn das andere war durch eine Augenbinde verdeckt. Als sie näher kamen, sprach einer der Orkgeister sie an. Offenbar waren dies ehemalige Häuptlinge des Blutenden Auges, welche als ruhelose Geister mitansehen mussten, wie sich ihr Klan durch den dämonischen Einfluss des Teufelsblutes in etwas pervertierte, was nicht mehr ihrer Kultur entsprach. Der Häuptling erzählte davon, dass Ariy hier einem grausamen Ritual unterzogen wurde, indem man ihr ein Auge nahm, um in ihre Zukunft zu sehen und zu erfahren, was die Fremden vorhatten und wie man sie besiegen kann. Danach verabreichte man ihr das Teufelsblut und brachte sie in die Zorammarschen, wo das Blutende Auge Experimente mit dem Teufelsblut und seiner Auswirkung auf andere Kreaturen machte.

Zutiefst schockiert verließen sie die Höhle wieder, nachdem sie dem Häuptling versprechen mussten, Kilrogg für diesen Verrat und den Frevel an seinem Volk bezahlen zu lassen. Der blutrote Dunst verzog sich langsam und auch die Wurzeln schienen ihnen nun kein Hindernis mehr zu sein. Auch als sie die Höhle verließen, hatte sich der Nebel aufgelöst und Myriaden von Sternen blickten von einem klaren Himmel auf sie herab.

Die Zorammarschen waren ihnen allen kein Begriff, doch vielleicht konnten die Rangari ihnen helfen, diesen Ort zu finden. Exarch Maladaar hatte erwähnt, dass es einen Spähposten im Dschungel gab. Diesen mussten sie als nächstes finden.

Die Zorammarsch

Die Stimmung war gedrückt, als sie sich am Außenposten der Arakkoa trafen.
Nur Mynariel schaffte es, sich eine positive Einstellung zu bewahren. Vermutlich war sie auch die einzige, die mit dieser feindlichen Natur im Dschungel klar kam.
Xoranya berichtete von Neuigkeiten aus der Garnison. Die letzte Schlacht um die Höllenfeuerzitadelle stand kurz bevor, daher wurden alle Reserven zur Löwenwacht beordert. Kilrogg und Iskar waren gefallen und nun galt es Gul'dan davon abzuhalten, ein dunkles Ritual zu wirken, mit dem er das Blatt vielleicht doch noch wenden konnte. So musste sie sich an diesem Tag von den anderen verabschieden, wollte die Gruppe aber noch ein Stück bis in die Zorammarschen begleiten.

So beschritten sie wieder den Weg durch den Dschungel, wobei sie hin und wieder Patrouillen der Eisernen Horde ausweichen mussten und sich im Gebüsch verstecken.

Das-letzte-Gefecht Am Rangari Spähposten

Spähposten der Rangari

Schließlich gelangten sie an den Spähposten der Rangari und erkundigten sich dort, ob Ariy gesichtet worden war. Und tatsächlich berichtete die Draenei, dass ein Trupp Orks vom Blutenden Auge mit einer bewußtlosen Nachtelfe vorbei gekommen waren. Sie konnte die Nachtelfe aber nicht befreien und verfolgte sie bis in die Zorammarsch, wo sie in einem Unterschlupf verschwanden.
Die Rangari sagte ihre Hilfe zu, der Gruppe den Unterschlupf zu zeigen und Ariy aus dem Griff der Orks zu befreien.

Als sie dem Weg weiter nach Osten folgten gelangten sie in den morastigen Sumpf, der faulig stank und aus verwesender Vegetation bestand. Sie sahen gewaltige Raptoren und Riesenschlangen, die nur darauf warteten, dass ihre nächste Mahlzeit sich zu weit vom befestigen Weg entfernte.
Als die Draenei ankündigte, dass sie den Weg nun verlassen mussten, verabschiedete sich Xoranya, wünschte allen Lichtes Segen und machte sich alleine auf den Weg zur Löwenwacht.
Die Rangari führte die Gruppe sicher durch den Sumpf, denn sie kannte seine Gefahren genau, bis zu einer Höhle, welche die Orks als Unterschlupf gewählt hatten. In der Höhle war es warm und dampfig. Im Gegensatz zum Sumpf gedeihte hier saftiges Grün. Orks waren damit beschäftigt die Pflanzen zu pflegen und zu ernten. Da hörten sie zum ersten Mal Ariys Stimme, deren Gebrüll gespenstisch von den Wänden widerhallte. Als sie sich tiefer hinein gewagt hatten, entdeckten sie auch die gemarterte Nachtelfe, welche sich auf einem Felsvorsprung im oberen Bereich der Höhle befand, der nicht direkt zugänglich war. Sie mussten sich erst einen Weg entlang steiler Felswände bahnen, vorbei an anderen Gefangenen Kreaturen, die von den Orks mit Teufelsmagie gespeist wurden, um zu experimentieren was mit ihnen geschah. Schließlich fanden sie einen Weg über gespannte Lianen zu dem Felsvorsprung zu gelangen, auf dem Ariy festgekettet war und mal nach ihrer Freilassung rief, mal nach neuem Blut verlangte.

In der Dschungelhöhle
In der Dschungelhöhle
Rankenbrücke in der Höhle
Dort hinten ist sie!

In der Dschungelhöhle

In der Dschungelhöhle

Hier entlang führt die Spur....

Rankenbrücke in der Höhle

Dort hinten ist sie!

In der Dschungelhöhle
In der Dschungelhöhle
Rankenbrücke in der Höhle
Dort hinten ist sie!


Das-letzte-Gefecht Versuchte Rettung

Versuchte Rettung

Mynariel sollte schließlich versuchen mit ihr zu reden, doch Ariy erkannte Ihresgleichen nicht und wollte ihr an die Kehle springen. Ihr Aussehen hatte sich dramatisch verändert. Sie wirkte größer als natürlich und ihre Haut war dunkler geworden, unter der pulsierende Adern hervortraten. Wo sich das rechte Auge befinden sollte, klaffte eine blutverkrustete leere Augenhöhle. Das gesunde Auge hingegen leuchtete seltsam grünlich. Das Verhalten der sonst so disziplinierten Nachtelfe glich mehr einem wilden Tier, das seine Beute zerfetzen wollte. Doch die Ketten hinderten sie daran, was sie noch wütender machte.
Nachdem alle Versuche vernünftig mit ihr zu reden gescheitert waren, beschloss man sie bewusstlos zu schlagen und fortzubringen. Mehrere Schläge waren nötig, um die aufgekratzte, veränderte Nachtelfe ins Reich der Träume zu befördern.

Sie wurde mit den Ketten, die sie selbst mit ihrer schier unmenschlichen Kraft schon fast aus der Wand gerissen hatte, gefesselt und sicherheitshalber auch geknebelt. Da sie nicht wussten, wie lange die Bewusstlosigkeit anhalten würde, beschloss man Ariy zum Erdgewölbe zu bringen. Jack nutzte die Schatten, um ihren Weg abzukürzen. Mit der Macht seiner Gedanken folgte er dem Weg, den die Rangari vorgab. Völlig erschöpft und mit letzter Kraft traten sie beim Erdgewölbe aus den Schatten, wo sich die Schamanen um sie kümmerten, bis Ariy mit einem Gyrokopter zur Garnison abtransportiert werden konnte.

Als Ariy während des Fluges erwachte und den Gyrokopter fast zum Absturz brachte, entschied man sie in der Kaserne zunächst im Kerker unterzubringen. Unter Betäubung wurden ihre Wunde am Kopf, die Aufschürfungen an den Armen von den Ketten und zahllose Hämatome und Schnittwunden am ganzen Körper versorgt. Die immer noch blutende Augenwunde wurde ausgebrannt und desinfiziert, was Ariy wieder zu Bewusstsein brachte und einen Heiler fast das Leben gekostet hätte. Extreme Wutausbrüche, denen die Gitter kaum standhalten konnten, und apathische Phasen wechselten sich ab, so dass die Wachen an ihrem Kerker verstärkt werden mussten. Und eine Besserung schien nicht in Sicht.

Das schwarze Tor[]

Xoranya hatte alle in der Löwenwacht zusammen gerufen für einen letzten, entscheidenden Auftrag. Doch zunächst erkundigte sie sich, wie die Rettungsmission von Ariy gelaufen war und ob es der Kaldorei gut ging. Jiltanith, Mynariel und Jack erzählten von ihren Erlebnissen und wie das Teufelsblut die Nachtelfe verändert hatte. Xoranya meinte, dass die Hand des Propheten schon seit einiger Zeit Proben des Dämonenbluts von den Orks sammeln ließ, um ein Serum zu entwickeln, mit dem die Auswirkungen rückgängig gemacht werden konnten. Vielleicht konnte dieses Serum auch Ariy helfen. Mynariel würde dieser Sache auf jeden Fall nachgehen.


LetztesGefecht9

Doch nun galt es Gul'dan endlich das Handwerk zu legen. Es war ihm gelungen Mannoroth auf der Spitze der Höllenfeuerzitadelle wiederzubeleben, damit er die Armee von Allianz und Horde auslöschen konnte. Doch der Dämon konnte zurück in den Nether geschickt werden, bevor seine Beschwörung vollständig war. Ob dieser Niederlage zog sich Gul'dan zum Dunklen Portal zurück, um dort all seine Kraft aufzubringen für ein gewaltiges Dämonenportal, mit dem die Invasion der Brennenden Legion auf Draenor beginnen sollte. Die enorme Energie, die dafür nötig war, zog er aus einer unbekannten Quelle, welche am Thron von Kil'jaeden ausgemacht worden war. Xoranya vermutete, dass es sich dabei um das Titanenartefakt handeln könnte, welches die Orks in Nagrand gestohlen hatten. Kondo und sie hatten die Spur bis zum Tanaandschungel verfolgt und es zunächst in der Höllenfeuerzitadelle vermutet, doch dort wurde es nicht gefunden. Nun sollte die Gruppe das Artefakt mit Hilfe eines Resonanzkristalls der Draenei finden und zerstören, damit Gul'dan sein Werk nicht vollenden und ein für alle Mal geschlagen werden konnte.


LetztesGefecht10

Mit einem Gyrokopter flogen sie hinauf zum Thron und Xoranya führte sie einen verschlungenen Weg entlang, auf dem Teufelswachen patrouillierten. Sie schalteten die Dämonen mit vereinter Kraft aus und mussten mehrere Ströme von mit felverseuchtem Wasser überqueren, die ihren sicheren Tod bedeutet hätten, wären sie hineingefallen. Der Weg mündete in einer Höhle, wo der Resonanzkristall besonders stark pulsierte. Das Artefakt musste sich darin befinden. Der schwefelhaltige Gestank des verseuchten Wassers raubte ihnen fast den Atem. Doch im hinteren Bereich konnten sie eine Verdamniswache ausmachen, die von Sargerai beschützt wurde. Sie bezwangen die Wachen und stellten sich dem Dämon, der sie nur auslachte und sich sehr sicher schien, dass ihm diese Würmer nichts anhaben konnten. Doch er hatte nicht mit der geballten Macht des Lichts gerechnet. Nach einem kurzen, aber heftigen Kampf lag er darnieder und Xoranya konnte ihm das Artefakt abnehmen.


LetztesGefecht11

Sie versuchten es mit bloßer Waffengewalt zu zerstören, aber es hielt stand. Auch die Schattenmagie von Jack konnte es nicht beeinflussen. Dafür erschienen mehrere Geister in der Höhle, so dass sie sich gezwungen sahen, den Ort möglichst schnell zu verlassen.
Draußen in Sicherheit erkannte Xoranya die wahre Macht des Artefakts. Es war in der Lage die Kräfte seines Trägers zu verstärken. So wie es die Kräfte der Verdamniswache auf Gul'dan umgeleitet und verstärkt hatte, so dass sie selbst schwach und leicht bezwingbar wurde, so hatte es sich der Schattenmagie Jacks bedient und ihm eine Vision geschenkt. In den Händen der Paladin schien es seine volle Macht entfalten zu wollen und allen war klar, dass diese Macht benutzt werden konnte, um Gul'dan zur Strecke zu bringen.


LetztesGefecht12

Sie flogen mit dem Gyrokopter zum Dunklen Portal, wo Gul'dan schon erfolgreich das Dämonenportal errichtet hatte. Massen von Dämonen strömten durch das schwarze Tor und prallten auf die vereinten Armeen von Allianz und Horde unter dem Befehl von Yrel und Durotan. Die Erde erbebte als Archimonde durch das Portal schritt, um die Unterwerfung Draenors selbst in die Hand zu nehmen.
Den kurzen Moment des Schocks hatten sie schnell überwunden. Es war noch nicht zu spät. Sie kämpften sich am Rande die Stufen hinauf und suchten einen von Trümmern geschützten Ort in der Nähe des Dämonenportals, das wie eine grüne Narbe aus den Trümmern emporwuchs. Unendliche Ströme von Dämonen ergossen sich auf die Stufen unterhalb von ihnen und sie konnten nur einen kleinen Teil abwehren, während der Rest die Armee aufzureiben versuchte. Die Kämpfer der Allianz und Horde stellten sich jedoch tapfer Archimonde und hielten ihn in Schach.


LetztesGefecht8

Währenddessen aktivierte Xoranya das Artefakt. Es schien die gesamte Energie des Kosmos in sich aufzusaugen und wandelte sie durch die Paladin in reines Licht um, das zu einer immer größer werdenden Kuppel strahlenden Lichts anschwoll. Xoranya spürte wir diese Enegerie durch sie hindurchströmte, um zu einem gewaltigen Energieball zu werden. Sie konnte nichts anderes tun, als dieser Kraft ein Ziel zu geben.
Wie ein Impuls breitete sich der Lichtball über das Gelände aus und ließ sämtliche Dämonen in heiligem Feuer verbrennen. Das Portal flackerte kurz und wurde dunkel. Archimonde war von der Armee eingekesselt worden und seine Kraft schien zu schwinden. Er stürzte geschwächt zu Boden und stieß mit seiner letzten Kraft Gul'dan durch das Portal, das daraufhin in gleißendem Licht zerbarst.
Eine gespenstische Stille breitete sich aus, als das teuflische Leben aus Archimonde wich, gefolgt von erlösendem Jubel der vereinten Armeen.


Xoranya hielt immer noch das Artefakt in Händen und blickte auf die unscheinbaren fremdartigen Runen, die auf der goldenen Scheibe konzentrische Kreise bildeten. Nichts ließ mehr darauf schließen, welche unsagbare Macht dieses Artefakt entfesseln konnte und sie überlegte, was sie nun damit tun sollte. Langsam ging sie auf Jack zu und überreichte es ihm. Wenn die Titanen dieses Artefakt auf diese Welt gebracht hatten, hatten sie sicherlich einen Grund dafür und so oblag es den Einheimischen dieses wertvolle Kleinod zu bewahren. Vielleicht war es in der Lage, die Arakkoa von ihrem Fluch zu befreien, so dass sie wieder in Frieden miteinander leben konnten. Wenn die Teufelsmagie von dieser Welt getilgt und die tiefen Wunden geschlossen werden sollten, brauchte es Zeit und Kraft.
Sie verabschiedeten sich voneinander herzlich. Jeder musste wieder seiner Wege gehen. Doch ohne den festen Zusammenhalt während dieser Mission, wären sie nicht soweit gekommen.
Xoranya blickte über die felverseuchte Trümmerlandschaft unterhalb der Stufen des Dunklen Portals. Hier hatte alles angefangen und nun endete es hier. Es war an der Zeit heimzukehren.

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