Der Rat von Dalaran Wiki
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Kalidra wurde gut umsorgt und erholte sich bald darauf von den Wunden. Viel erfuhr Kalidra nicht über den Überfall auf ihr Dorf. Es waren mehr Vermutungen und wenige Spuren, die auf Trolle schließen ließen. Eine handvoll von Dorfbewohnern hatte überlebt und alle waren nach Sturmwind gebracht worden. Man bot ihnen an, dort ein neues Leben zu beginnen und auch Kaldira entschied sich in der Stadt zu bleiben. Den Weg, den sie als Kind eingeschlagen hatte, den der Heilkunst, verließ sie, um als Lichtritterin zu dienen. Es waren schwere Jahre, in denen sie viel trainieren musste und auch den Umgang mit Waffen kennenlernte. Nach den Jahren des Trainings folgten Jahre des Kämpfens auf Schlachtfeldern und es zog sie in die Welt hinaus. Kurze Augenblicke, die sie in ihrer ausgesuchten Heimat Sturmwind verbringen konnte, nutzte sie gerne, mit Freunden die Tavernen zu besuchen, aber auch alleine am Hafen zu sitzen und die Ferne zu beobachten. Gedankenversunken strichen ihre Finger oft über ein altes rotes Tuch, das an ihrem Handgelenk befestigt war und an den Rändern stark ausfranste. Dann lächelte sie es an und Traurigkeit legte sich in ihren Blick. Ihr wurde dann wieder bewusst, wie kleine Augenblicke ihr Leben in eine neue Richtung lenkten. Aber so sollte es wohl sein, ging es ihr durch den Kopf. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen, hatte den Pfad beschritten und nun würde sie ihn bis zum Ende gehen. Den einer Lichtritterin....
 
Kalidra wurde gut umsorgt und erholte sich bald darauf von den Wunden. Viel erfuhr Kalidra nicht über den Überfall auf ihr Dorf. Es waren mehr Vermutungen und wenige Spuren, die auf Trolle schließen ließen. Eine handvoll von Dorfbewohnern hatte überlebt und alle waren nach Sturmwind gebracht worden. Man bot ihnen an, dort ein neues Leben zu beginnen und auch Kaldira entschied sich in der Stadt zu bleiben. Den Weg, den sie als Kind eingeschlagen hatte, den der Heilkunst, verließ sie, um als Lichtritterin zu dienen. Es waren schwere Jahre, in denen sie viel trainieren musste und auch den Umgang mit Waffen kennenlernte. Nach den Jahren des Trainings folgten Jahre des Kämpfens auf Schlachtfeldern und es zog sie in die Welt hinaus. Kurze Augenblicke, die sie in ihrer ausgesuchten Heimat Sturmwind verbringen konnte, nutzte sie gerne, mit Freunden die Tavernen zu besuchen, aber auch alleine am Hafen zu sitzen und die Ferne zu beobachten. Gedankenversunken strichen ihre Finger oft über ein altes rotes Tuch, das an ihrem Handgelenk befestigt war und an den Rändern stark ausfranste. Dann lächelte sie es an und Traurigkeit legte sich in ihren Blick. Ihr wurde dann wieder bewusst, wie kleine Augenblicke ihr Leben in eine neue Richtung lenkten. Aber so sollte es wohl sein, ging es ihr durch den Kopf. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen, hatte den Pfad beschritten und nun würde sie ihn bis zum Ende gehen. Den einer Lichtritterin....
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Version vom 8. September 2014, 09:28 Uhr

Kalidra

Kalidra Kasidar, Gründerin von Soleil Sumaratas

Die ersten Sonnenstrahlen

..kitzelten die junge Frau wach. Sie hob die Hand und blinzelte in die Sonnenstrahlen, die den Raum erfüllten. Etwas schlaftrunken wollte sie sich erheben und fiel wieder nach hinten in das weiche Bett, als Schmerzen ihren Körper durchfuhren. Sie stöhnte leise auf und drehte sich zur Seite, als ein schmerzhaftes Gefühl durch ihren Brustkorb jagte. Kalidra bemerkte einen Verband, der um ihren Oberkörper gewickelt war, dann weitere. Sie schaute sich um. Ein fremdes Zimmer bot sich ihr und sie versuchte sich aufzusetzen. Es war weit edler eingerichtet, als sie es aus ihren Dorf im Schlingendorntal her kannte. Stühle, ein Tisch, eine Kommode auf der sich eine Schüssel und eine Kanne befand. Wasser, schoss es der jungen Frau durch den Kopf, als sich ihre trockene Kehle meldete. Wo war sie nur gelandet. Kalidra kletterte langsam aus dem Bett und fiel aus die Knie, als ihre Beine nachgaben. Aber aufgeben wollte sie nicht und stützte sich an einem der Stühle ab, die in der Nähe standen. Bald stand sie verschwitzt und wackelig auf den Beinen und machte einen Schritt nach dem anderen. Die Kanne war schon zum Greifen nahe, als ein Klicken sie zusammenzucken ließ und ihr Blick zur Tür wanderte.

Scherben

Hinter der Tür erklang dumpfes Stimmengewirr. Einzelne Worte drangen nicht zu Kalidra, aber es schien, als wären einige Besucher aufgebracht. Ihr Herz raste, da sie nicht wusste, um was für Leute es sich handelte. Anscheinend hatten sie sich um die junge Frau gekümmert, aber da Kalidra nicht genau wusste, in was für einer Situation sie sich befand, wollte sie auf Nummer sichergehen. Sie humpelte, so leise es machbar war, zur Kommode und nahm die Kanne an sich. Nun hatte sie immerhin ein Mittel sich kurzzeitig zu wehren. Ihre trockene Kehle musste warten. Danach konnte sie sich was zu trinken suchen, wenn sie aus dem Raum entkommen war. Sie schlich sich unter Schmerzen zu der Wand neben der Tür und lehnte sich mit den Rücken an den kalten Stein. Ihr Herz hämmerte vor Aufregung so stark in ihrem Brustkorb, das sie schon Sorge hatte, es würde auch durch die Wand zu hören sein oder das sie das Bewusstsein verlor. Der Türgriff senkte sich und das Stimmengewirr erstarb, als die Fremden den Raum betraten. Verborgen hinter der geöffneten Tür, konnte Kalidra die Personen nicht sehen, aber das Erste was ihr ins Auge fiel, war das Schwert, das sich in ihr Blickfeld schob. Die junge Frau hob den Krug über ihren Kopf und machte sich bereit zu zuschlagen.

Gold im Sonnenlicht

Ein lautes Klirren erfüllte den Raum und ein panischer Aufschrei einer Frau war zu hören. Die Wache, deren Helm Bekanntschaft mit dem Krug machte, schaute in Richtung Kalidra. Die junge Frau biss sich auf die Unterlippe, als sie nicht den gewünschten Effekt zu ihren Füssen liegen sah, sondern sie nun auf ihre nackten Füße achten musste. Unzählige Scherben lagen um sie herum verstreut und der böse Blick der Wache ruhte auf ihr, der eigentlich bewusstlos sein sollte. Aufgebracht traten die anderen Anwesenden in den Raum. Kalidra nahm tiefe Atemzüge. Die Anstrengungen rächten sich und ihre Haut glänzte vom Schweiß. Kalidra sah nur noch kurz die besorgten Gesichter, das Aufblitzen von goldenen Metall, als ein Lichtstrahl sich darin brach, bevor ihre Beine nachgaben und ihr schwarz vor Augen wurde. In der Ferne hörte sie eine Stimme und ein Lächeln legte sich auf ihren Lippen, ehe sie ihr Bewusstsein verlor.

Augenblicke

..verändern ein Leben von einem Moment zum nächsten, so schnell wie ein Herzschlag andauert.

Kalidra wurde gut umsorgt und erholte sich bald darauf von den Wunden. Viel erfuhr Kalidra nicht über den Überfall auf ihr Dorf. Es waren mehr Vermutungen und wenige Spuren, die auf Trolle schließen ließen. Eine handvoll von Dorfbewohnern hatte überlebt und alle waren nach Sturmwind gebracht worden. Man bot ihnen an, dort ein neues Leben zu beginnen und auch Kaldira entschied sich in der Stadt zu bleiben. Den Weg, den sie als Kind eingeschlagen hatte, den der Heilkunst, verließ sie, um als Lichtritterin zu dienen. Es waren schwere Jahre, in denen sie viel trainieren musste und auch den Umgang mit Waffen kennenlernte. Nach den Jahren des Trainings folgten Jahre des Kämpfens auf Schlachtfeldern und es zog sie in die Welt hinaus. Kurze Augenblicke, die sie in ihrer ausgesuchten Heimat Sturmwind verbringen konnte, nutzte sie gerne, mit Freunden die Tavernen zu besuchen, aber auch alleine am Hafen zu sitzen und die Ferne zu beobachten. Gedankenversunken strichen ihre Finger oft über ein altes rotes Tuch, das an ihrem Handgelenk befestigt war und an den Rändern stark ausfranste. Dann lächelte sie es an und Traurigkeit legte sich in ihren Blick. Ihr wurde dann wieder bewusst, wie kleine Augenblicke ihr Leben in eine neue Richtung lenkten. Aber so sollte es wohl sein, ging es ihr durch den Kopf. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen, hatte den Pfad beschritten und nun würde sie ihn bis zum Ende gehen. Den einer Lichtritterin....